Für alle, die Deutschland mit der Familie verlassen, spielt das Thema Schulbildung der Kinder eine wichtige Rolle. Bei den Schulen in den USA handelt es sich in der Regel um Ganztagsschulen.
In den Schulen werden die Schüler in der Mittagspause (kostenpflichtig) verpflegt und kommen vom Unterricht zwischen 15.00 Uhr und 17.00 Uhr nach Hause.
Das Schulsystem in den USA ist dreigliedrig unterteilt in:
Sollen die Kinder später in Deutschland studieren, ist das deutsche Abitur Voraussetzung; eine Immatrikulation mit einem amerikanischen Schulabschluss ist nicht möglich. Viele entscheiden sich aus Kostengründen für ein Studium in Deutschland, einmal abgesehen von der Sehnsucht nach Verwandtschaft oder Freunden. So kann das Studium in den USA durchaus mit 50.000 US Dollar zu Buche schlagen - pro Semester wohlgemerkt!
In zahlreichen Artikeln und Reportagen wird zunehmend berichtet, dass sich der akademische Nachwuchs in den USA sehr oft bis über beide Ohren verschuldet und jahrelang braucht, um im Arbeitsleben diesen Schuldenberg wieder abzubezahlen.
Es gibt spezielle Kredite für Studenten (sogenannte „Student Loans“) die von Studenten sehr häufig in Anspruch genommen werden. Der neu gewählte Kongress hat inzwischen eine Gesetzesinitiative eingebracht, wonach die Zinsen für Student Loans gesenkt werden sollen, um mehr jungen Leuten aus der Mittelschicht ein Studium zu ermöglichen.
In den USA wird von den Eltern ein überaus großes Engagement in Sachen Schule erwartet. Dazu zählen insbesondere Veranstaltungen, die dem School Sponsoring dienen aber auch Engagement im sportlichen Bereich, d.h. Fahrdienste zu sportlichen Veranstaltungen, Hilfsdienste bei sportlichen Veranstaltungen in der eigenen Schule etc. Sehr oft finden diese Veranstaltungen auch am Wochenende statt. Dies gilt nicht nur für Privatschulen sondern ebenfalls für öffentliche Bildungseinrichtungen.
Dieser Artikel ist ein Auszug aus Leben und Arbeiten in den USA.